Beschreibung:
Anfang der 50er entwickelte die DB in Zusammenarbeit mit den ansässigen Waggonbaufirmen die leichten Schnellzugwagen, welche auch als "Mitteleinstiegswagen" bezeichnet wurden. Zu dieser Fertigungsserie gehörten auch Halbspeisewagen, die aber keinen Mitteleinstieg besaßen. Diese damals neuartigen 26,4m langen Reisezugwagen stellten eine technische Neuentwicklung gegenüber den bisher bekannten geschweißten Reisezugbauarten aus der Vorkriegszeit dar.
Die Halbspeisewagen verfügten über einen Großraum mit Mittelgang und boten 38 Reisenden einen Sitzplatz. Bei Indienststellung der Wagen war dieser Bereich zunächst noch als dritte Klasse zugewiesen. Nach der Klassenreform wurde dann daraus die zweite Klasse. Am Wagenende des Großraumes befand sich ein großzügiger Einstiegsbereich und ein WC mit Waschgelegenheit. Die Übergangstüren waren als vierflügelige Drehtüren ausgeführt, welche bei geöffneten Übergang nach innen geklappt wurden. Dem Großraum schloss sich, durch eine Pendeltür getrennt, der Speiseraum mit 24 Plätzen an. Dahinter befand sich das Buffetabteil, in dem die Speisen angerichtet und entsprechende Getränke vorbereitet werden konnten. Durch einen kleinen Seitengang erreichte man schließlich den anderen Übergangsbereich mit zwei Einstiegstüren, welche jedoch für den Zustieg durch Reisende gesperrt waren. In diesem Bereich befand sich auch der Zugang zur Küche, welche nach Bedarf bis auf den Vorraum erweitert werden konnte. Ebenfalls befanden sich noch diverse Vorratsschränke im Seitengang und im Vorratsbunker unter dem Wagenboden, welche durch Bodenluken erreichbar waren.
Bei Ablieferung wurden die Wagen zunächst Flaschengrün lackiert, später wurde dieser Farbton in chromdioxidgrün geändert. Zur besseren Kenntlichmachung der Speiseabteile wurde dieser Bereich ab 1964 purpurtot lackiert, der Bereich der zweiten Klasse behielt dabei seinen grünen Farbton, was den Wagen bald den Namen "Kakadu" einbrachte.
Eingesetzt wurden die Wagen zunächst ausschließlich in kürzeren inländischen Schnellzugverbindungen, bei denen der Einsatz eines Vollspeisewagens nicht lohnte. Später kamen die Wagen auch in Eilzügen zum Einsatz.
Im Set befinden sich drei Modelle in der typischen Beschriftung und Farbgebung der Epoche 3 und 3a.
Die Modelle sind auch im Spar-Set V15NSK20234 erhältlich.
Technische Daten:
LüP: 26,4m
zul. Höchstgeschw.: 140 km/h
Eigenmasse: 37,8t
Anzahl Sitzplätze: 38
Sitzplätze im Speiseraum: 24
Lieferumfang:
- DB_D-Zug-BR4ümg51-40412_SK2 - Sitzwagen 2. Klasse mit Speiseabteil grüne Farbgebung
- DB_D-Zug-BR4ümg51-40430_SK2 - Sitzwagen 2. Klasse mit Speiseabteil grün-rote Farbgebung (Kakadu)
- DB_D-Zug-CR4ümg51-40401_SK2 - Sitzwagen 3. Klasse mit Speiseabteil (vor Klassenreform)
Hinweise:
Die Modelle besitzen folgende Extras:
- Zu öffnende Einstiegstüren.
- Einstellbare Fahrgäste im Innenraum.
- Zugschlussbeleuchtung unabhängig von der Innenbeleuchtung über Schieberegler schaltbar.
- Zuglaufschilder und Wagenreihungsnnumern über Schieberegler einstellbar.
- Weiterhin verfügen die Modelle über eine dem Original angelehnte Inneneinrichtung und eine vordefinierte Position für die Mitfahrkamera sowie Beleuchtungsfunktion.
- Die Zuglaufschilder, die Wagenreihungsnummern, die komplette Betriebsnummer (außen und innen), der Heimatbahnhof sowie die Revisionsanschriften sind über die Funktion der Text-Textur (ab EEP 15) editierbar.
- Die restlichen Anschriften am Waggon sind über die Funktion der Usertextur editierbar. (Tauschtextur liegt dem Set bei)
Die Modelle dieses Sets sind sog. High-Poly-Modelle und besitzen vier LOD-Stufen mit durchschnittlich:
LOD 0 besteht aus ca. 250.000 Dreiecken
LOD 1 besteht aus ca. 65.500 Dreiecken und schaltet in 60 m Entfernung
LOD 2 besteht aus ca. 7.800 Dreiecken und schaltet in 160 m Entfernung
LOD 3 besteht aus ca. 1.350 Dreiecken und schaltet in 450 m Entfernung
LOD 4 besteht aus ca. 300 Dreiecken und schaltet in 700 m Entfernung.
Für die korrekte Darstellung und Änderung der Anschriften werden folgende Schriften benötigt:
DIN 1451 Mittelschrift DB und DIN 1451 Engschrift